Kapitel 6: My toughts force me to my knees

Meine Gedanken zwingen mich auf die Knie

 

Höchstwahrscheinlich interessiert es mich eigentlich gar nicht was so Manches Arschloch von sich gibt. Es besteht immer die Möglichkeit dem Sumpf des unerschöpflichen Drangs nach Bullshit zu entkommen. 

 

Es müsste Winter gewesen dein. Ich entschloss mich wieder einmal eine Dummheit nach der anderen zu begehen. Wobei es für mich eher wie Sinnvolle Weiterbildung klang als:  ich bin in meiner Selbstfindungsphase.


Nachdem mein System zusammenbrach, beschloss ich mein Glück in der Arbeit zu finden. Ich kniete mich nieder und vergrub mich in Tonnen von Anschuldigungen und Selbstmitleid. Der Drang nicht Nachhause zugehen um mich mit belanglosem Müll zu befassen, passte mir so gar nicht in den Kram. Dieser Brainfuck der sich nicht einfach abwimmelt lässt. Er donnert sich in dein Hirn, er vermöbelt jeden schönen Gedanken. Er würgt deine Träume und fickt deine Hoffnung. Zudem würde es diesem Brainfuck nichts ausmachen dich vollkommen auszuknocken. Es spielt eine riesen Rolle ob di dich gegen dieses Arschloch stellst oder dich wertlos bumsen lässt. Es ist wie eine schlechte Beziehung. Die Anfangszeit ist wundervoll, du fühlst dich geborgen und sicher. Du könntest Bäume ausreißen. Man ist voller Tatenkraft. Man stellt sich alles leicht vor und alles negative kann sich aus deiner Reichweite bewegen. Du deckst deinen täglichen Weg mit Rosen. Deine Hoffnung schenkt dir ein Lächeln. 

Doch auch nach der schönsten Phase fickt es dein Leben. Es fickt dich bevor jemand dich fickt fickt dich der Gedanke. Wie kleine Ungeziefer verbreitet sich der Gedanken in deinem Ganzen Körper und verpestet deine Lunge mir Rauch, deine Leber mit Alkohol. Deine Stimme erhebt sich und wird  mit Zweifel und Lügen gedrückt. So ein Gedanke kann einen zerfetzten. 

Du bist auf einmal nicht mehr so Aufnahmefähig. Deine Motivation ist im Eimer. Du torkelst umher, da du dich in den Sumpf und den Moder der unglaublichen Selbsthassdisziplin begeben hast. Deinen Kopf aus diesem Arsch zuziehen wird ein etwas aufwändigerer Akt. 

Du kannst damit Anfangen - Selbstfindungsbücher zu

lesen. Du kannst dich im Fitnessstudio auf Yogakurse anmelden. Oder dein CHI in den Bergen versuchen zu finden.  Wenn du es dann verstanden hast. Spuckst du auf den Boden. Scheißt auf alles und rappelst dich auch zu einem besseren Leben. 

Wenn du glaubst, in eine Firma zugehen; dort den Clou zu landen und mit nem Sack von Gold Nachhause zukommen sei der Shit, dann hast du gewaltig was verpasst. 

 

Befreien wir zunähst mal das materielle Hirn vom rationalen Hirn.


Selbst wenn du es drauf anlegen würdest schiebt sich das materielle Zeug vor deine Mattscheibe. Es vergönnt dir jeden Tag an dem du es nicht Konsumiert hast. Wenn eine Zigarettenschachtel Beine hätte würde Sie dir Hinterherlaufen.


Die Straßenlaternen beleuchten schmal den Weg den ich zu derzeit öfters durch die Sommernacht stolper, es ist der elendige Gang zu einer nicht all zu tief vertrauten Person.  Man kennt diese Abende. Das Telefon liegt den ganzen Tag neben einem, eigentlich möchte man schlafen, doch irgendetwas treibt einen immer in die Arme der bedürftigen Bedürfnisse. Du fickst dir die Einsamkeit auf die Haut und dein Selbstwertgefühl wandert in den Keller. Ich bin fertig liege neben diesem schönen Wesen. Es ist schön es ist klug, nur nicht mein Scheiß. Nicht meine Welt. So fange ich an meine Gedanken in eine typische rosarote Wolke zudrängen. So lag ich teilweise halbe Nächte wach da. Die Angst im Nacken. Der Stolz und die Ehre Im Keller. Setzte mich in seinem Bett auf. Stehe auf, ein typischer Gang auf die Veranda um mir eine Zigarette zuzünden. Mit jedem Ausatmen kam ich meiner Verzweiflung immer Näher.