Cannibalcore

 

Aus einem Gedankenkarussel erwacht, brach ich in Tränen aus. Der Gedanke an Ihn versetzte meinen Körper in einen Schock Zustand. Ich wusste mir nicht weiter zu helfen als den Schmerz in Tränen zu ersticken. 

Die große Frage die sich in dem Moment stellte war: "Wie soll ich mich für mich entscheiden wenn ich mich ständig für jemanden entscheiden muss?"

Grundsätzlich möchte ich mich gerade eigentlich für niemanden entscheiden müssen. Der Aufgezwungene Teil im Leben das alles in Ordnung ist und ich habe ja jemanden gefunden der auf mich Aufpasst. Fuckt mich eigentlich um so mehr ab, weil es mir dann so vorkommt als hätte ich es nötig mich immer in das gleiche Schema rein zu quätschen. 

CLS

PRINT "Hello World"

PRINT "Hello Again"

PRINT "Goodbye!"

 

Die Tagträume die meiner Laune entsprechend mein Gemüht eher der Trauer oder der Angst gewidmet sind, begleiten mich mehrere Fragmente des gesamten Tagesverlaufes. 

Jedes Gespräch, jeder Mensch projiziert etwas neues in mich hinein. 

"Sie hätte eine gespaltene Persönlichkeit." Er schütze mich oder er schwächte mich noch mehr?

"Sie wurde ausgenutzt." Zu wesen Gunsten?"

"Ich habe dich immer mehr geliebt als du mich." Wenn das eine Tatsache ist, wäre ich jetzt ein glücklicher Mensch und hätte wenigstens mehr als 20% meiner Zeit an mich Gedacht, ohne den Gedanken zu hegen es würde nicht zu mir passen was da gerade mache. 

Ein Übergroßes XL Oversize Shirt wurde Quasi in ein XXS Bleistiftrock unterhalb des Knies und sehr enganliegend verwandelt. Optisch gesehen ein Blickfang aber im Detail betrachtet einen Gesundheitliche Zumutung. 

Die Wahrheit kann man auf einem Goldenen Tablet servieren wenn Sie den nicht schön ist. Aber welche Wahrheit ist in dem Fall schon schön. 

Die Tatsache das ich es aufgeben habe mich noch mehr mit mir selber zu befassen als es nötig war. Das erlernte aus dieser Phase ist, sich nicht mit anderen zu befassen wenn man selber nicht weiß wie man weiter machen soll.

 

Ich habe meinen Inneren Kompass verloren. Gerade drehe ich mich einfach auf einer Stelle, die eine Münze immer mit einer Stelle auf der Platte. Die Tatsache bricht nicht. Nur der Zustand kann in eine bessere Bahn gerichtet werden.

 

Aktueller Zustand: Verzweiflung, Trauer, Liebe, Erinnerung, Einsicht, das schöne sehen, sein schönes Gesicht. Wie ich es ihm auch damals sagte ich kann in einem Menschen eher das positive speichern als das negative. Negative Ereignisse werden Erfahren und meist vollständig Emotional verdrängt. Die ganzen Zustände und Körperlichen Strapazen werden zu einem kleinen Augenverdreher transformiert. Statt seinen Emotionen freien lauf zu lassen.  

 

 

Seit Wochen fühle ich mich aus einem Käfig in eine kleine Schuhbox gezwängt. Der freie Geist ist gerade nicht an seinem ursprünglichen Ort. Tag ein Tag aus begleitet mich ein drückendes Gefühl in meiner Brust. Jedes meiner Organe bettelt nach Aufmerksamkeit. 

Ich hätte mich lösen können von all dem Schmerz hätte ich die Geduld bewahrt und meiner Intuition vertraut. Denn Sie hat mich schon immer an den richtigen Ort gebracht. 

Jeder Versucht einem die beste Anleitung oder Inspiration fürs Leben mit zugeben. Jedes Wort wird von Jedem ganz unterschiedlich wahrgenommen.

Ich bin einen Weg gegangen den ich gewohnt war. Aus der alten Gewohnheit in eine neue zu gleiten - fluently.

 

Vielleicht ist es ein neues Gefühlslevel was über die Jahre in die Haut eingebrannt wird. Ich glaube diese Vorurteile und Ideal in mir sind wirklich das was mich stets in die Melancholie absinken lässt. "Normale Gefühle" lassen sich im Suff natürlich besser erdrücken. Was ist aber wenn das auch nicht mehr funktioniert. Was wenn man wirklich zulässt? Der Geist kann seine Ganzen Päckchen die er mit sich trägt betrachten und selektiert die Ereignisse in schwache oder starke Emotionen, Erinnerungen, Vergleiche ect. 

 

Man war in der Überzeugung das man in einem Menschen alles finden kann, was einem fehlt. Vertrauen, Geborgenheit, Familie, Verständnis, Zugehörigkeit und nun ?