the documentary of staying alive

 

Auch wenn es Jahre gebraucht hat an diesen Punkt zukommen, verschwende ich nicht einen Tag damit die Vergangenheit bis aufs kleinste Detail zu analysieren. Vielleicht werde ich in den nächsten Tagen einfach wieder lernen meine Storys nur noch als Zeitvertreib zu sehen. Lehrreich war an allem nur die Geschichte in der man sich selbst in seine eigenen Erzählungen taucht um damit etwas wundervolles für andere zu kreieren.

Die ganze Nummer spitze sich aus vielerlei Momenten zusammen. Der allgemeine Ausgang der Story ist wie immer ein eigenes Mysterium. Aber ich möchte diese Story auch nicht jedem auf die Nase binden, eher einfach nur loswerden und loslassen was ich nicht gehen lassen kann bis dato. 

In den 90ern war das Leben unbekümmert. In seiner eignen Bubble zu leben erschien mir immer als beste Möglichkeit so frei zu sein wie ich nur konnte. Ich hatte nicht viele Hobbies, ich verbrachte die meiste Zeit mit einer Person der ich meine Aufmerksamkeit schenkte. 

Wenn ich schon mal an dem Punkt war etwas für mich zu tun war es das schreiben; Songwirtten oder kleine Storys meiner belebten Phantasie was mein Leben in einem kleinen Maß bereicherte. Kleinere oder verrücktere Ausbrüche erschienen mir immer als kleines Abenteuer. Solange man es für sich selbst als dieses erachten konnte.

 

Das Abgefuckte an der Geschichte ist das es eigentlich eine Story ist in der ich mich Jahrelang geflüchtet habe und dadurch diese zum Leben erweckt habe. Am höchsten Punkt ein Ende finden müsste. 

 

Vielleicht wäre ich heute nicht die Person die ich wäre hätte ich alles so gemacht wie es jeder von mir verlangt hätte oder wie jeder einen gerne sehen wollte.

Wenn dein Kopf seit Monaten auf Stand-by läuft und dein Kabel der Euphorie schon langsam einen Wackelkontakt nach dem anderen hat.  Woher kommt der Drang weiter funktionieren zu wollen ?

 

Was treibt mich eigentlich die ganze Zeit an diese Scheiß Zustände in wunderbare Momente umzuwandeln ? Der Ehrgeiz am Ende doch ein bestimmtes Ziel im Leben zu haben ?  Eine unsichtbare Kraft und Energie die mir sagt ich sollte nicht aufgeben. Zwischenziele die ich mir selber erarbeitet habe ? Oder wenn man schon so weit gekommen ist, wieso sollte man daran scheitern? 

 

Was ist das Resultat aus dem was nun erlebt wurde. Das Fazit meiner derzeitigen Verfassung betrifft eine Anhäufung aus Erfahrungen. Doch wie verwendet man seine Erfahrungen zu einem gewissen Teil sinnig? So sinnig das sie einen doch wieder weiterbringen könnten. Ist es nicht genug aus diesen Erfahrungen das meiste zu schöpfen ? Müsste man nur flexibel genug sein seine Ziele definieren zu können ? Woher kommt der Hype in einem Selbst ?  Was ist das besondere an seiner eigenen Arbeit ? Woher kommen die kosmischen Ideen? War alles bis jetzt nur Copy and Paste? Wenn man alles probieren würde um weiterzukommen, wenn man nach einer neuen Challenge sucht und sie unbedingt bestreiten möchte. 

 

Diese Frage : What's Next ? 

 

Die Verrückten oder eher Psychopathen sind mir zu labil aber trotzdem zu strak um an sich zu arbeiten, die Depressiven verzerrt von der eigenen Realität in den Bahn gezogen. Die Abhängigen sind in einem Dilemma in dem es noch angenehm ist seine Sucht vor seine eigentlichen Vorstellung zu stellen. 

Was kann eine kleiner Junkie dir übers Leben erzählen? Das ihn ein Stoff beherrscht oder eher diese Emotion die dieser dir geben kann. Was ist mit Sex? Was ist mit dem ständigen Gerede anderer? Über was reden Menschen? In welchem Umfeld hält man sich auf. Was ist inspirierend ? Woher kommt die Missgunst gegenüber anderen. Wieso gehen die meisten eine Schritt nach vorne während  Sie eigentlich 40 Schritte weit weg im Kopf gehen weil Sie mit der Beurteilung von anderen beschäftigt sind.

 

Um es nochmal auf den Punkt zu bringen. Worin liegt am Ende die Challenge ? 

Wenn man sich selbst als Challenge akzeptiert wäre das ja der Hammer. Aber I wo ist die Challenge vergraben in viel Gelaber von außen - um durch diese Art von Gehirnwäsche wieder nüchtern auf den Nenner seiner eigenen Formel zu kommen sollte man sich vor Augen halten, woher die eigenen Faszination entstanden ist. 

 

Durch was oder wen hat man wieder Antrieb erhalten ? 

 

In welche Box möchte man sich stecken lassen ? Oder was ist der Freiraum den man versucht sich selber zu generieren ?  Zu aller erst muss der Geist wieder mit dem Körper fungieren. Wie auch sonst soll das Zusammenspiel von beidem wieder in Einklang geraten. 

Was passiert wenn man komplett leer ist ? Wenn dein Gemütszustand einfach gerade nichts anderes zulässt? Auch wenn sich der angeblich für einen passende Mensch gerade darum bemüht das man wieder auf die Beine kommt. Und man sich dadurch nur noch Tiefer in sich selbst flüchtet. 

Meine größte Euphorie lag darin jemandem ein großartiges Selbstwertgefühl zu verschaffen. Wenn ich das erreicht hatte, dann war meine Aufgabe erledigt, meine Energie aufgebraucht und der Zustand zudem auch immer aus dem physischen wie auch psychologischen Kritisch zu betrachten. Der Weg der Aufopferung führte letzten Endes zu der Frage: Ob ich mich wirklich so wertschätzen kann wie ich es den Menschen in meinem Umfeld immer vorgelebt habe, mit dieser gespielten oder vielleicht auch echten Leichtigkeit.

 

Ist der Weg der Änderung ein Konstrukt aus Wut und Rastlosigkeit die sich nach einem Spektakel wie diesem in meinem Gemüht breit gemacht hatte?

So möchte ich mir nun selbst die Chance geben auf meinem Weg die Augen aus der mir bekannten Situation in einen neues Licht zu rücken. Was wäre wenn gibt es zu dem Zeitpunkt nicht mehr. 

 

Gibt es ein UPGRADE oder eine DOWNGRADE ?  In welchem ermessen man sich diese Frage stellt, ist alleine schon die Tatsache das sich in der nächsten Zeit etwas ändern muss. Weil man definitiv nicht in dieser Lage stecken bleiben möchte. So stelle ich eigens fest das der Wille und der Mut nach Veränderung stehts etwas erstrebenswertes mit sich trägt.

 

Nur wo fange ich da am besten an ? Welchen Glaubenssatz möchte man wirklich ändern ? Und welche Optionen bieten sich dafür in der jetzigen Situation am besten dafür? `